Varta: Tojner will Zukunft des Batteriekonzerns bis Jahresende klären
Konzern steckt in finanziellen Schwierigkeiten
Der schwer angeschlagene Batteriekonzern Varta steht vor einer ungewissen Zukunft. Der Mehrheitseigner Michael Tojner will laut Medienberichten bis Ende des Jahres Klarheit über den weiteren Weg des Unternehmens schaffen. Varta kämpft seit geraumer Zeit mit finanziellen Problemen und hat bereits mehrere Sparmaßnahmen eingeleitet.
Hoffnung auf Rettung
Tojner, der auch Vorstandsvorsitzender von Varta ist, äußerte sich trotz der schwierigen Lage optimistisch. Er glaube an die langfristige Perspektive des Unternehmens und wolle alles dafür tun, es zu retten. Branchenexperten sehen allerdings nur geringe Chancen auf eine nachhaltige Sanierung. Varta leidet unter der starken Konkurrenz asiatischer Hersteller und dem Rückgang der Nachfrage nach Batterien für Mobiltelefone.
Mitarbeiter bangen um ihre Jobs
Die Unsicherheit über die Zukunft von Varta belastet auch die Mitarbeiter des Konzerns. Am Standort Ellwangen sind rund 1.000 Menschen beschäftigt. Sollte es zu einer Insolvenz oder einem Verkauf kommen, wären ihre Arbeitsplätze gefährdet. Der Betriebsrat fordert von Tojner konkrete Pläne für die Zukunft und fordert die Einbeziehung der Arbeitnehmer in den Entscheidungsprozess.
Ausblick ungewiss
Der Ausgang der Verhandlungen über die Zukunft von Varta bleibt ungewiss. Es ist möglich, dass es zu einem Verkauf des Unternehmens an einen anderen Investor kommt. Denkbar ist auch eine Zerschlagung des Konzerns oder eine Sanierung in Eigenverwaltung. Die Belegschaft und die Gläubiger hoffen auf eine positive Lösung, die den Fortbestand des Unternehmens sichert.
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